Alte Synagoge Petershagen
beim Internet-Portal des Bürgervereins Arbeitsgemeinschaft Alte Synagoge Petershagen. Wir halten das Gedenken an die in der Zeit des Nationalsozialismus ausgelöschte jüdische Gemeinde Petershagen wach.
Der Verein hat es sich zur Aufgabe gemacht, das Ensemble aus ehemaliger Synagoge, jüdischer Schule und Mikwe in der Petershäger Altstadt zu erhalten, die jüdische Geschichte der Region in einer Dauerausstellung, aber auch durch begleitende Wechselausstellungen sowie kulturelle Veranstaltungen den Besuchern näher zu bringen.
Wir sind Teil eines Trägervereins und arbeiten mit der jüdischen Kultusgemeinde Minden, der Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit Minden, dem Kreis Minden-Lübbecke und der Stadt Petershagen zusammen.
Werden Sie Mitglied der Arbeitsgemeinschaft: Antragsformular
Letzte Aktualisierung: 28.03.2023, cr
Willkommen
Öffnungszeiten:
ganzjährig Sonntags 16 - 18 Uhr,
sowie jederzeit nach Vereinbarung
unter Tel. (05707) 1378 oder 2389
Ort:
Alte Synagoge Petershagen
Goebenstraße 5+7
32469 Petershagen
Anschrift der Arbeitsgemeinschaft:
AG Alte Synagoge Petershagen
Eldagser Dorfstr. 15
32469 Petershagen
E-Mail:
Spendenkonten
(für den Erhalt der Synagoge):
AG Alte Synagoge Petershagen
Sparkasse Minden-Lübbecke
IBAN: DE05 4905 0101 0057 4003 01
BIC: WELADED1MIN
Volksbank Herford Mindener Land
BAN: DE12 4949 0070 0618 666 000
BIC: GENODEM1HFV
Veranstaltungen und Termine
13. April – 26.April
#LastSeen. Bilder der NS-Deportationen
Ort: Stellplatz vor dem Alten Amtsgericht in Petershagen.
Wer waren die Menschen, die zwischen 1938 und 1945 aus dem Deutschen Reich in Ghettos oder Lager verschleppt wurden? #LastSeen sucht nach Bildern der NS-Deportationen und trägt Informationen über die Fotos zusammen.
Kooperation mit der KZ-Gedenkstätte Porta Westfalica und der
AG Alte Synagoge Petershagen.
Freitag, 28. April 2023, 18 Uhr
Ort: Ev. Gemeindehaus, Paul-Gerhardt-Haus,
Meßlinger Str. 9, Petershagen
Gegen Antisemitismus
Vortrag
das LWL-Museum Glashütte Gernheim in Kooperation mit der
AG Alte Synagoge Petershagen und der
KZ-Gedenkstätte Porta-Westfalica
hat Prof. Dr. Stefanie Schüler-Springorum, Leiterin des Zentrums für Antisemitismusforschung in Berlin eingeladen, im Rahmen der Ausstellung #LastSeen über aktuelle Formen von Antisemitismus zu sprechen.
Kosten: Eintritt frei
Sonntag, 21. Mai 2023, 17 Uhr
Ort: Ev. Gemeindehaus, Paul-Gerhardt-Haus,
Meßlinger Str. 9, Petershagen
Vortrag/ Lesung: Gerhard Henschel
Thema: "Antisemitismus". Lesung aus dem 2008 erschienenen Werk „Neidgeschrei - Antisemitismus und Sexualität“ mit anschließender Diskussion.
In Julius Streichers berüchtigter Hetzschrift „Der Stürmer“ sind Juden
immer wieder als heimtückische Verführer und Lüstlinge denunziert worden, die es darauf abgesehen hätten, blonde "Arierinnen" zu schänden. Dem gleichen Feindbild hat Adolf Hitler in "Mein Kampf" einige fast pornographisch anmutende Passagen gewidmet. Gerhard Henschel ist in seinem 2008 erschienenen Buch "Neidgeschrei" der Frage nachgegangen, wie viel heimlicher Neid sich in solchen Äußerungen bemerkbar macht. Dabei hat sich gezeigt, dass der Sexualantisemitismus weltweit verbreitet ist und eine lange Tradition hat, die bis in die Antike zurückreicht. Und er ist auch heute noch virulent, beispielsweise in propagandistischen Machwerken, in denen dem Staat Israel unterstellt wird, die Sexualmoral in den Nachbarstaaten zu untergraben.
Sonntag, 04. Juni 2023, 17 Uhr
Ort: Ev. Gemeindehaus, Paul-Gerhardt-Haus, Meßlinger Straße 9, Petershagen
Lesung: Reiner Engelmann
Thema:
„Ich bin Jude - Euer Antisemitismus ist mein Alltag“ (2023)
Ein bewegender Coming-of-Age-Roman und gleichzeitig eine beeindruckende Befreiungsgeschichte, die unsere Gesellschaftsstrukturen kritisch hinterfragt. Nach einer wahren Begebenheit – stellvertretend für viele Schicksale jüdischer Jugendlicher.